Lüttich

Lüttich – la „Cité ardente“

Eine Bischofsstadt mit einer mehr als 1000 jährigen Geschichte

Lüttich, die Geburtsstadt Karl des Großen, war seit dem 10.Jahrhundert die Hauptstadt eines Fürstbistums, das im Grunde 8 Jahrhunderte lang ein unabhängiger Staat war.

Seit dem 11. Jahrhundert ist Lüttich mit den städtischen Freiheiten ausgestattet. Das Volk dieser Stadt spielte an der Seite des Adels eine wichtige Rolle dank der Organisation der Zünfte.

Den Namen „Athen des Nordens“ erhielt Lüttich im 11.Jahrhundert wegen seines Ansehens und der Ausstrahlung der kirchlichen Schulen. 1817 wurde in Lüttich die 1. staatliche Universität in französischer Sprache in unserem Lande eingerichtet. Heute pflegt die Universität von Lüttich ihren internationalen Ruf insbesondere dank der Fähigkeiten der Forscher und der immer größer werdenden Anzahl europäischer Studenten, die hier herkommen.

 

Lüttich, Wiege der Kulturen

Obwohl die Stadt hinsichtlich der Sprache und auch im Herzen französisch ist, öffnete sie sich schon immer den lateinischen und germanischen Kulturen, und seit einigen Jahren kommen zahlreiche niederländische oder deutsche Nachbarn in die Königliche Oper der Wallonie oder sie besuchen die Konzerte des Philharmonischen Orchesters von Lüttich, das unlängst in Paris mit der „Victoire de la musique“ ausgezeichnet wurde.

 

Ein verführerischer Lebensrahmen, ein herzlicher Empfang

Lüttich, die Stadt mit Parkanlagen und Gärten, ausgestattet mit einem bedeutenden Kulturerbe im Bereich der verschiedenen Baudenkmäler (Perron, Freitreppe, Symbol der städtischen Freiheiten, Dom, Jakobus-, Martins-, Bartholomäus Stiftskirche und das außergewöhnliche Taufbecken, usw.), Lüttich ist vor allem eine Stadt, wo es sich gut leben lässt, wo der Fluss seine Seele der Stadt gibt, wo enge Straßen, Treppen, Innenhöfe und friedliche Sackgassen dauernd neu zu entdecken sind, wie zufällig beim Spazieren gehen – ganz in der Nähe der Stadtmitte.

 

Sehenswürdigkeiten

  • Der Bahnhof Lüttich-Guillemins (place des Guillemins, 4000 Liège)
  • Kirche Saint-Barthélemy: romanisch  (place St Barthélemy 8, 4000 Liège)
  • Kirche Saint-Denis: romanisch (place St Denis, 4000 Liège)
  • Kathedrale Saint-Paul: gotisch, mit einem angegliederten Museum des Kirchenschatzes (place Cathédrale, 4000 Liège)
  • Das fürstbischöfliche Palais: heute Provinzialpalast und Gericht (place St Lambert, 4000 Liège)
  • Rathausplatz mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Perron (place du Marché, 4000 Liège)
  • Grand Curtius Museumsareal (en Féronstrée 136, 4000 Liège)
  • Das Aquarium (quai Van Beneden 22, 4020 Liège)
  • Marché de la Batte: der jeden Sonntag stattfindende Markt, erstreckt sich über mehrere Kilometer entlang des linken Maaskaies (quai de la Batte bis quai Saint-Léonard, 4000 Liège)
  • Li Toré (Ecke pont Albert und avenue Rogier, 4000 Liège)